Trotzdem, Marken funktionieren so und ich sehe keinen Grund, weshalb es beim Wein anders sein muss. Nicht mal in Bereichen in denen eine persönliche Meinung wichtig ist, wie etwa Ratingagenturen und Marktanalysten. Die Herren Gault & Millau probieren keinen einzigen deutschen Wein und Falstaff auch keinen österreichischen (mehr).
Dass sich mit Schildknecht einiges an den „Parker“-Bewertungen für deutsche Weine geändert hat, ändert nichts an dem Argument. Etwas intransparent wird es nur (und da gebe ich dir Recht, Nico), wenn man Schildknecht-Punkte als Parker-Punkte hinstellt. Aber wenn man es gut meint, ist das keine Verschleierung, sondern eine Vereinfachung.
Sollte es nicht „oenophil“ heissen?